Das Haus der Offiziere wurde ursprünglich von den Preußen als Turnschule erbaut. In den vier zum Areal gehörenden Gebäuden wurden verschiedene Sport- und Turnhallen, wie z. B. ein Fechtsaal, eine Schwimmhalle und eine Reithalle, errichtet. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde diese Anlage vorerst als Heeressportschule genutzt. Als dann immer mehr Lazarettfläche benötigt wurde, diente die Sportschule ab 1943 zur Behandlung verwundeter Soldaten.
Mit dem Einzug der Sowjets wurde aus der Sportschule das bedeutendste Kultur- und Vergnügungszentrum der in der DDR stationierten sowjetischen Truppen. Die großen Turnhallen wurden zu Konzert- und Kinosälen umgebaut und das ehemalige Offiziersspeisehaus und Kasino wurde von den Pioniereinheiten als eigenes Kulturzentrum mit Konzertsaal genutzt.